Resilienz und die Rolle von Städte im Nachhaltigkeitskontext

Die Bedeutung von Städten im Kontext nachhaltiger Entwicklung ist immens. Weltweit wohnen immer mehr Menschen in Städten – schon heute mehr als die Hälfte. Bis 2050 wird dieser Anteil laut Prognose der UN auf über 68 % steigen, für Deutschland wird ein Anstieg von aktuell 77 % auf fast 85 % erwartet. Parallel zum Urbanisierungstrend steigt die Umweltbelastung in und durch Städte – Menschen in Städten produzieren immer mehr Müll, der entsorgt werden muss, gleichzeitig sind die Bewohnerinnen immer stärker vielfältigen Umweltbelastungen ausgesetzt (Lärm, Feinstaub, Bodenversiegelung). Und obwohl Städte nur 2 % der globalen Fläche einnehmen, verbrauchen sie 60 bis 80 % der weltweiten Ressourcen und sind für 75 % des weltweiten CO2-Ausstoßes verantwortlich. Ausgehend von einem kurzen Abriss zur Entwicklung des Nachhaltigkeitsbegriffs wird Dr. Andrea Petmecky vom „Interdisziplinären Fernstudium Umweltwissenschaften“ der FernUniversität in Hagen in einem Impulsreferat die Relevanz des SDG-Nr. 11 für Städte und Kommunen darstellen, den Zusammenhang zur Resilienz skizzieren und aufzeigen, welche Chancen das Resilienzkonzept für Bürgerinnen und lokale Akteure*innen in Städten und Gemeinden bietet.

kostenfrei
Es gelten die aktuellen Hygieneregeln.

VHS Neuss & FernUni Hagen

Zeitfenster der Veranstaltung (1)

Donnerstag 15.09.
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Vortrag
VHS im RomaNEum, Brückstr. 1 41460 Neuss